Helmut Horten war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Einzelhandelskette "Horten AG". Er wurde am 8. Januar 1909 in Bonn geboren und verstarb am 30. November 1987 in Vaduz, Liechtenstein.
Horten begann seine berufliche Karriere in den 1930er Jahren als Einzelhändler und gründete 1936 sein erstes Kaufhaus in Stuttgart. Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte er sein Unternehmen und eröffnete weitere Filialen in ganz Deutschland. Horten entwickelte ein Konzept, das auf niedrigen Preisen, großem Sortiment und gutem Kundenservice basierte, was zum Erfolg seiner Geschäfte beitrug.
In den 1970er Jahren wurde die Horten AG zur größten Einzelhandelskette in Deutschland. Das Unternehmen betrieb über 70 Kaufhäuser und erzielte hohe Umsätze. Horten galt als einer der reichsten Männer Deutschlands und wurde für seinen Erfolg und seine Innovationen im Einzelhandelsgeschäft gelobt.
1979 verkaufte Horten seine Anteile an der Horten AG an den britischen Einzelhandelskonzern Boots Company. Der Verkauf brachte ihm ein beträchtliches Vermögen ein. Nach dem Verkauf zog er sich aus dem Geschäftsleben zurück und lebte mit seiner zweiten Ehefrau in Liechtenstein.
Helmut Horten war auch bekannt für seine philanthropische Arbeit. Er gründete die Helmut Horten Stiftung für Kultur und Wissenschaft, die zahlreiche Projekte und Institutionen in den Bereichen Bildung, Kunst, Kultur und medizinische Forschung unterstützt.
Insgesamt gilt Helmut Horten als einer der erfolgreichsten Einzelhändler Deutschlands und als Vorbild für viele andere Unternehmer. Sein Vermächtnis umfasst nicht nur die erfolgreiche Horten AG, sondern auch seine großzügige Unterstützung von kulturellen und wissenschaftlichen Projekten.
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